Dezember: Weltmeister!
Der FC Bayern machte im Dezember erst einmal ein paar Verträge dingfest: David Alaba, Jerome Boateng und Rafinha verlängerten ihre Verträge beim Rekordmeister langfristig. Besonders bei Alaba schien es eine kleine Hängepartie zu werden, doch auch in dieser Disziplin gelang die Wunschlösung.
Der Terminplan wollte es so! Sechs Mal musste der FC Bayern zwischen dem 4. und 21. Dezember ran - und das in einer Phase, in der die Bayern einige Ausfälle zu verkraften hatten. Bastian Schweinsteiger und Arjen Robben meldeten sich bis Jahresende ab, Xherdan Shaqiri, Thiago und Javi Martinez wurden erst gerade wieder halbwegs fit, auch Dauerläufer Philipp Lahm setzte zwei Partien aus.
Zumindest auf der Anzeigetafel wurden die Probleme kaum festgestellt. Die Bayern eilten von Sieg zu Sieg, lediglich in der Champions League gab es trotz 2:0-Führung eine Pleite gegen Manchester City. Hätte Manuel Pellegrini gewusst, dass im Stande von 3:2 nur noch ein Tor gereicht hätte, um den Gruppensieg zu sichern, müsste City im Februar nicht gegen den FC Barcelona antreten. Apropos: Der FC Bayern bekam wie schon im Vorjahr den FC Arsenal zugelost.
Zum Abschluss des Jahres ging die Reise für den FC Bayern noch nach Marokko: Dort konnte der FC Bayern die Kirsche auf die Torte klatschen und den fünften Titel der Saison einsacken. 3:0 siegten die Münchener gegen Chinas Eliteklub Guangzhou Evergrande, im Finale setzte sich Peps Auswahl gegen Raja Casablanca mit 2:0 durch und durfte sich damit offiziell Weltmeister nennen.
"Wir sind jetzt 113 Jahre alt. Und es hat 113 Jahre gedauert, bis wir alle Pokale hier stehen haben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge beim Siegerbankett in Marokko, als er vor allen Pokalen stand: "Das, was die Mannschaft in diesem Jahr geleistet hat, kann man nicht toppen. Sie hat alles erfüllt, was wir in sie gesetzt haben. Großartig! Vielen Dank dafür. Das Jahr war sehr bewegend."
Ist das wirklich nicht mehr zu toppen?