"Auch wenn jetzt jeder glaubt, die Grenze sei erreicht, bin ich sicher, dass künftig noch mehr Geld in den Fußball investiert wird", so Löw. Angesichts dieser schwindelerregenden Ablösesummen macht sich der Bundestrainer Sorgen: "Plötzlich kostet auch ein durchschnittlicher Spieler das Dreifache. Das führt dazu, dass der Markt völlig überhitzt."
Kein Verständnis hat Joachim Löw für die teilweise scharfe Fan-Kritik aus Ultrakreisen gegen den DFB und die DFL. "Wenn dem DFB auf Plakaten der Krieg erklärt wird, dann geht das weit am Ziel vorbei. Solche Begriffe haben im Fußball nichts verloren. Das geht gar nicht, und dafür habe ich null Verständnis", sagte er: "Ich halte es für bedenklich, was gerade alles vor der Tür des DFB abgeladen wird."
Einer bestimmten Gruppe gehe es eher darum, "Krawall zu machen", sagte Löw, "sie missbrauchen die Bühne des Fußballs. Die Gewalt, die in den Stadien wieder eingekehrt ist, ist ein großes Problem und eine Gefahr für den Fußball."