Wie die "Bild" meldet, hat der DFB die zuständige Staatsanwaltschaft Bochum eingeschaltet. "Der Sachverhalt ist bei uns eingegangen, wird derzeit geprüft", bestätigte Oberstaatsanwalt Bernd Bienioßek. Auch die UEFA ist bereits im Bilde. Informationen der Zeitung zufolge wurden auf dem asiatischen Wettmarkt Summen in sechsstelliger Höhe darauf gesetzt, dass die Polen mehr als drei Gegentore kassieren.
Der vierte Babelsberger Treffer fiel in der 86. Minute, nachdem Swinemünde in der Pause mehrfach durch gewechselt hatte. Prinzipiell nicht ungewöhnlich für ein Testspiel, doch zudem standen auf dem Spielberichtsbogen mindestens sechs Testspieler - sowohl der damalige Trainer Laurentiu Florin Tudor, als auch die Testspieler haben Polen inzwischen verlassen.
Flota soll sich dennoch heute beim polnischen Verband äußern. Die Babelsberger bleiben vorerst gelassen, Sportchef Almedin Civa erklärte: "Mir ist nichts Negatives aufgefallen. Im Gegenteil: Unsere Tore waren schön herausgespielt."