Im Streit um den internationalen Spielkalender will FIFA-Präsident Joseph S. Blatter auf die europäischen Klubs zugehen. "Deshalb werden wir den Dialog aufnehmen und uns schon in der nächsten Woche treffen", teilte der Schweizer am Donnerstag mit.
Am kommenden Dienstag ist ein Treffen mit den Vertretern der Europäischen Klub-Vereinigung (ECA) und dem UEFA-Präsidenten Michel Platini geplant. Er wolle ein Gleichgewicht zwischen Verbands- und Vereinsinteressen herstellen, sagte Blatter weiter.
Die Klubs beklagen die zunehmende Belastung ihrer Spieler durch den Terminkalender des Weltverband FIFA. ECA-Präsident Karl-Heinz Rummenigge hatte bereits im September des vergangenen Jahres eine zweimonatige Länderspielpause nach Welt- oder Europameisterschaften und mehr Einfluss der Vereine auf den internationalen Spielplan gefordert.
Blatter sieht dagegen in der Größe der nationalen Ligen den Hauptgrund für die starke Belastung der Spieler. Er warnte vor einer Abwertung der Nationalmannschaften, falls die Macht der Klubs zu groß werde.
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