"Natürlich bin ich sauer. Das war scheiße am Ende", sagte Verstappen gegenüber RTL und gab zu: "Das war meine Schuld. Ich hätte eine Runde mehr warten können."
Verstappen versuchte, Vettel zu überholen, erwischte den Ferrari-Piloten aber seitlich und drehte ihn um. Der RB-Pilot wurde nach einer Zehn-Sekunden-Strafe Fünfter, Vettel kam als Achter ins Ziel. Direkt nach dem Rennen sprachen Verstappen und Vettel miteinander und klärten den Zwischenfall.
"Es ist nicht gelaufen, wie ich wollte", so Verstappen weiter. Ob er in Zukunft seine Herangehensweise ändern wolle, sei "schwierig zu sagen": "Ich muss jetzt viel analysieren, was ich besser machen kann."
Nico Rosberg kritisiert Verstappen: "Das geht gar nicht"
Vettel selbst betonte, dass Verstappen "lang genug dabei" sei, um solche Situationen eigentlich cleverer lösen zu können. "Man hat gesehen, dass es auf seine Kappe geht", betonte der Ferrari-Pilot: "Im Endeffekt hat er unsere beiden Rennen zerstört. Er hätte locker aufs Podium fahren können. Dumm gelaufen, aber es geht weiter." Darüber hinaus erkannte Vettel aber an, dass sich Verstappen direkt bei ihm entschuldigt habe: "So geht man mit so etwas um."
Auch Horner kritisierte seinen Fahrer: "Max hat ein paar Fehler gemacht. Er ist jung und wird lernen." Noch deutlich wurde RTL-Experte Rosberg. Das Manöver sei "wieder ein Schritt zu weit" gewesen. "Drei Rennen in Folge macht er das jetzt, immer wieder gibt es Chaos. Er muss mal einen Gang runterschalten. Das geht gar nicht, so die WM zu beeinflussen. Das war eine ganz heftige Lehrstunde. Das ist schon echt hart, das tut weh."