Zugleich verriet Brown die Schwierigkeiten in Verbindung mit einem weiteren Engagement Alonsos. "Er ist einer der höchstbezahlten Fahrer in diesem Sport. Wenn er weiter bei uns bleiben sollte, will er das natürlich bleiben", sagte der 45-Jährige, betonte aber auch: "Große Jungs kosten viel Geld." Alonsos Gehalt wird auf über 30 Millionen Euro pro Jahr taxiert.
Alonso selbst ließ sich nicht zu einem Bekenntnis zu McLaren hinreißen. "Es gab an diesem Wochenende schon genug Bekanntgaben. Ich konzentriere ich zunächst auf das Rennen", sagte der 36-Jährige und ergänzte: "Nächste Woche bin ich in England. Zur Kart-WM und in der Fabrik. Dann sehen wir mal weiter."
Am Freitag hatte McLaren nach drei enttäuschenden Jahren mit Motorenpartner Honda die Kündigung mit den Japanern verkündet und wird ab 2018 erstmals mit Renault-Power im Heck fahren. Alonso, 2005 und 2006 Weltmeister mit dem Renault-Werksteam, hatte seinen Verbleib bei McLaren stets an eine Entscheidung des Teams geknüpft, aber auch betont, "loyal" zu McLaren zu stehen.
Allerdings verliert der Rennstall durch die Trennung von Honda viel Geld. Die Japaner waren nicht nur Hauptsponsor, sie lieferten auch die Motoren kostenlos an und übernahmen einen Teil der Fahrergehälter. Die neuen Power Units von Renault wird McLaren hingegen selbst zahlen müssen.