Das sagte der neue Sport-Geschäftsführer Ross Brawn im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Die Formel 1 darf niemals die Elemente verlieren, die den Fans gefallen und die sie anziehen. Hier dürfen wir nie Kompromisse eingehen", sagte Brawn. Eine stärkere Elektrifizierung der Boliden sei daher keine Option.
"Der Anblick eines Formel-1-Autos, wie es mit dieser Geschwindigkeit, mit dieser Power, mit dieser Energie und der Brutalität durch eine Kurve fährt, das ist Teil der Magie der Formel 1", so der 62-Jährige. Die Formel 1 sei "ultimativer Motorsport, das ultimative Auto, das schnellste Auto auf dem Planeten. Das müssen wir sicherstellen."
Die Formel E hatte zuletzt durch den enormen Zuspruch großer Automobil-Hersteller Schlagzeilen gemacht. So kündigten auch Mercedes und Porsche ihren Start in der Serie ab 2019 an. Gemeinsam mit Audi (ab der kommenden Saison) und BMW (ab 2018) werden damit künftig vier deutsche Marken mit Werksteams vertreten sein.
Der anfangs belächelte Elektro-Motorsport wird immer wichtiger, dennoch gebe es "Raum für beide Serien", sagte Brawn. Die Formel 1 dürfe sich aber "nicht anpassen" und technologisch zwischen die beiden Formate geraten: "Wenn ich in Monaco an der Schwimmband-Schikane stehe, dann stockt mir der Atem. Darum geht es in der Formel 1."