Der ehemalige Weltmeister-Rennstall Red Bull ging als letztes der Topteams knapp 20 Minuten später auf die Strecke - und bekam schnell Probleme. Schon nach einer knappen Stunde musste Daniel Ricciardo seinen RB13 wegen Sensorenproblemen unfreiwillig neben der Strecke abstellen. Nach dem ersten technischen Ausfall wurde der Wagen vor Blicken gut geschützt unter eine Plane zurück auf einen Lkw in die Boxengasse gebracht.
Vettels ehemaliger Arbeitgeber zeigte sich am Vormittag besonders geheimnisvoll und versteckte den neuen Dienstwagen von Ricciardo und Max Verstappen auch zuvor in der eigenen Garage schon hinter großen Sichtblenden. Auch Ferrari schützte den Wagen mit ähnlichen Mitteln vor neugierigen Blicken.
Red Bull gehört neben Ferrari zu den größten Widersachern von Branchenprimus Mercedes. Die Silberpfeile gehen auch nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg als Favoriten in das Jahr. Der dreimalige Champion Lewis Hamilton (Großbritannien) sitzt am Montagnachmittag das erste Mal hinter dem Steuer.
Noch bis Donnerstag testen die zehn Teams der Königsklasse auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya und erhoffen sich erste Aufschlüsse vor dem Saisonstart am 26. März im australischen Melbourne. In der kommenden Woche finden in Barcelona weitere Testfahrten statt.