Bei den allerdings wenig aussagekräftigen Reifentests für Hersteller Pirelli im südfranzösischen Le Castellet drehte der 28-Jährige die schnellste Runde, gefahren wurde im Vorjahresauto.
Am Montag und Dienstag nahmen neben Vettel und Kimi Räikkönen im Ferrari nur die Red-Bull-Stammpiloten Daniel Ricciardo (Australien) und Daniil Kwjat (Russland) sowie McLaren-Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne (Belgien) teil. Getestet wurden auf der künstlich bewässerten Strecke ausschließlich Regenreifen. Mit 134 absolvierten Runden war Vettel auch der fleißigste Teilnehmer.
"Es ist immer nützlich, rauszukommen und ein paar Runden zu drehen, gerade zu dieser Zeit des Jahres", sagte Vettel bei Auto Bild Motorsport. Der Test habe trotz der mangelnden Aussagekraft "schon Sinn gemacht. Denn die Gelegenheit, den ganzen Tag im Nassen zu fahren, hat man ja nicht so oft."
Auf den von Ferrari-Chef Sergio Marchionne geforderten Sieg beim ersten Rennen in Melbourne (20. März) hofft auch Vettel, "das viel größere Ziel muss aber lauten, am Ende des Jahres vorne zu stehen. Alle im Team wollen diesen Schritt machen. Reden bringt da nichts. Es müssen Taten folgen." Die ersten offiziellen Testfahrten mit den neuen Boliden steigen vom 22. bis 25. Februar in Barcelona.