Mentalcoach für Hamilton

Von SPOX
Lewis Hamilton wirkte in der vergangenen Saison nicht immer konzentriert
© Getty

Lewis Hamilton litt in der vergangenen Saison an mentalen Problemen - scheint jedoch eine Lösung gefunden zu haben. Mercedes macht mit einem erfolgreichen Shakedown auf sich aufmerksam und Red Bull fragt sich, wo die Talente bleiben.

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Hamilton holt Mentalcoach: Das Jahr 2011 verlief für den McLaren-Pilot Lewis Hamilton alles andere als nach Plan. Unfälle, Kritik aufgrund übertrieben aggressiver Fahrweise und etliche Strafen führten zu einem enttäuschenden fünften WM-Rang. Hinzu kam schließlich auch noch die öffentliche Beziehungsdebatte um ihn und Nicole Scherzinger.

Doch damit soll nun Schluss sein. Um seinem Ziel, einem zweiten WM-Titel, näher zu kommen, verpflichtete der 27-Jährige laut dem "ORF" einen Mentalcoach.

"Es geht darum, dass jemand bei den Rennen dabei ist, bei dem ich Sachen loswerden kann", so Hamilton gegenüber den österreichischen Medien. Weiter sagte er: "Letztes Jahr war nicht immer jemand da".

Bei dem professionellen Mentaltrainer und Berater soll es sich um den Belgier Didier Coton handeln, der bereits Mika Häkkinen während dessen beiden Weltmeistertiteln betreut hat.

Mercedes mit erfolgreicher Jungfernfahrt: Als letztes Top-Team wird Mercedes sein neues Auto am Dienstag in Barcelona vorstellen. Jedoch verlief die erste Testfahrt des MPG W03 in Silverstone, bei der sowohl Michael Schumacher als auch Nico Rosberg hinterm Steuer saßen, erfolgreich.

"Wir waren auf Demo-Reifen und auf der Kurzanbindung unterwegs, aber das Auto hat genau das gemacht, was wir von ihm erwartet haben", wird Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug von "Autosport" zitiert.

Auf Details wollte Haug, der bereits nach Spanien blickt, aber nicht eingehen: "Die Leistung des Autos bei einem solchen Rollout einzuschätzen, ist schwierig. Es gab aber keine Probleme und nun geht es in Richtung Barcelona."

Wo bleiben die Talente? Toro Rossos Team-Boss Franz Tost erklärte gegenüber "Autosport", dass die degradierten Jaime Alguersuari and Sebastien Buemi schlicht und ergreifend nicht genug Talent hätten, weiterhin für Toro Rosso in der Formel 1 zu starten.

Auf der Suche nach einem neuen Sebastian Vettel und einem Nachfolger für Mark Webber gibt das Red-Bull-B-Team 2012 den Nachwuchsleuten Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne eine Chance.

"Wir geben ihnen all die nötige Unterstützung. Aber erst zum Jahresende sollte man mich fragen, ob sie das gewisse Etwas mitbringen", sagte Tost zu "Autosport".

Gleichzeitig schraubt er überhöhte Erwartungen in der Anfangszeit herunter: "Es ist nicht so leicht, sich im ersten Jahr in Szene zu setzen. Aber im zweiten Jahr muss etwas kommen. Sie werden ihre Crashphase haben. Das ist ganz normal, Vettel hatte die auch. Die Frage ist, wer besser aus dieser Phase hervorgeht."

Mit der entsprechenden Disziplin und Entschlossenheit habe man aber die Chance, sich in Szene zu setzen, so der Teamchef. Jedoch stellte der Österreicher klar: "Talente wie Senna, Schumacher und Vettel wachsen nicht auf Bäumen."

HRT-Team setzt in Barcelona aus: Das HRT-Team entschied sich dafür, nicht an den Tests ab Dienstag in Barcelona teilzunehmen. Die Spanier wollen sich voll darauf konzentrieren, beim letzten Test in Barcelona Anfang März mit ihrem neuen Boliden antreten zu können. Vergangene Woche fiel das neue Auto durch zwei Crashtests.

Pirelli präsentiert Reifen: Pirelli hat die Auswahl der Reifen für die ersten drei Rennen der Saison bekanntgegeben: Soft und Medium für Australien und China, Medium und Hart für Malaysia.

Der Rennkalender 2012 im Überblick

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