Vettel und Alonso fliegen ab

Von SPOX
Sebastian Vettel beendete den Trainingstag in Abu Dhabi auf dem sechsten Rang
© Getty

Crash-Tag der Weltmeister im Training zum Abu Dhabi-GP. Erst drehte sich Sebastian Vettel in die Streckenbegrenzung, später folgte an der gleichen Stelle Fernando Alonso. Tagesbestzeit fuhr Lewis Hamilton.

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Unverhofft actionreicher Trainingstag in Abu Dhabi: Sowohl Sebastian Vettel als auch Fernando Alonso drehten sich von der Piste und schlugen in die Streckenbegrenzung ein. Für Vettel war es nach der Türkei, Kanada und Japan schon der vierte Abflug in einem Training in dieser sonst so makellosen Saison.

"Ich glaube, ich war zu weit außen beim Anbremsen und habe dann die Hinterachse verloren, dann gab es kein Zurück mehr. Ich war vielleicht ein bisschen zu frech", sagte Vettel.

Alonso und Vettel im Formationsflug

Besonders kurios: Beide erwischte es exakt in der gleichen Kurve. Vettel, der nach seinem Crash hinter dem Fangzaun wartete, konnte zusehen, wie sich sein Doppel-Weltmeister-Kollege verabschiedete.

Die beiden Champions bildeten mit ihren Ausrutscher die Höhepunkte eines Tages mit vielen Drehern auf der noch sandigen und daher rutschigen Piste.

Hamilton fährt klare Bestzeit

Am besten kam McLaren mit den Bedingungen zurecht. Lewis Hamilton fuhr in 1:39,586 Minuten klare Bestzeit und hinterließ einen enorm starken Eindruck. Vettel und Alonso hätten seine Zeit wohl auch ohne ihre Unfälle nicht unterbieten können. "Das war ein guter Tag, ich bin sehr zufrieden. Auch unsere Pace auf den Long-Runs war gut, was mit optimitisch stimmt", sagte Hamilton.

Jenson Button beendete den Tag als Zweiter vor Alonso und Felipe Massa. Erst auf den Plätzen fünf und sechs folgten Mark Webber und Vettel im Red Bull. Allerdings sahen deren Zeiten mit vollen Tanks schon wieder besser aus.

Mercedes teilt Testprogramm auf

Mercedes teilte sein Programm auf. Michael Schumacher ging mit relativ leichtem Auto auf Zeitenjagd und belegte den siebten Rang vor Adrian Sutil. Nico Rosberg fuhr extrem lange mit vollen Tanks um den Kurs und kam daher nicht über Platz 15 hinaus.

"Ich bin ganz glücklich über unsere Arbeit, die wir heute in den beiden Einheiten erledigt haben", sagte Schumacher. "Natürlich haben wir unsere Limits, in denen wir arbeiten, aber wir haben maximiert, was uns zur Verfügung steht, und das Auto fühlte sich sehr gut an."

Timo Glock reihte sich auch in den Reigen derjenigen ein, die sich einmal von der Strecke drehten, und belegte am Ende den 21. Rang.

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