Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat den PS-Fans in Österreich Hoffnung auf eine Rückkehr der Königsklasse in die Alpenrepublik gemacht. "Warum nicht? Wir haben das Rennen hier immer geliebt. Hier zu sein, bringt eine Menge guter Erinnerungen zurück", sagte Ecclestone am Samstag vor der Eröffnung des neuen Red-Bull-Rings in Spielberg.
Der Chef-Vermarkter der Formel 1 war am Wochenende neben Weltmeister Sebastian Vettel Stargast in der Obersteiermark, um das aktuellste Projekt von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz zu begutachten.
Mateschitz hatte mit Millionen-Investitionen aus seinem Privatvermögen den ehemaligen A1-Ring und Österreich-Ring erneuert und daraus das Projekt Spielberg gemacht. Zum Tag der offenen Tür am Sonntag kamen laut Veranstalter mehr als 20.000 Zuschauer zur Strecke, um Vettel bei der offiziellen Einweihung zuzujubeln.
Seit 2004 keine Rennen mehr
"Ich bin dort mit 13 oder 14 Jahren das erste Mal in einem Formel-Auto gefahren. Einmalig, dass ich zehn Jahre später hier eine neue Rennstrecke einweihen darf", sagte Red-Bull-Pilot Vettel begeistert.
In Spielberg stehen seit 2004 die Formel-1-Motoren still. In den beiden Jahren zuvor gewann Michael Schumacher die vorerst letzten beiden von insgesamt 26 Rennen auf österreichischem Boden. "Ich bin immer gern dort gefahren - von der Formel Ford bis zur Formel 1. Ich sehe keinen Grund, warum dort künftig nicht wieder ein Formel-1-Rennen stattfinden sollte", sagte der Rekord-Weltmeister aus Kerpen.
Einen Schritt weiter ist da schon die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. Die DTM trägt bereits am ersten Juni-Wochenende 2011 ihren dritten Saisonlauf in Spielberg aus.
Der Rennkalender 2011