Cheforganisator des Korea-GP muss gehen

SID
Nach dem Chaos-Rennen in Korea muss der Cheforganisator seinen Hut nehmen
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Nach den chaotischen Zuständen im Vorfeld des Formel-1-GP in Südkorea haben die Veranstalter reagiert und Konsequenzen gezogen. Cheforganisator Chung Young-Cho muss gehen.

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Die Veranstalter des Formel-1-Rennens in Südkorea haben nach dem Chaos im Vorfeld der Premieren-Veranstaltung im Oktober 2010 Konsequenzen gezogen. Cheforganisator Chung Young-Cho musste nach einer einberaumten Krisensitzung der Korea Auto Valley Operation (KAVO) knapp drei Monate nach der abenteuerlichen Premiere seinen Hut nehmen.

Zwei weitere OK-Mitarbeiter mussten ebenfalls gehen. Park Won-Hwa, ehemaliger südkoreanischer Botschafter in der Schweiz, löst Chung ab.

Der Veranstalter KAVO wird das Formel-1-Rennen in Südkorea in den nächsten sieben Jahren mit einer Option auf fünf weitere Jahre ausrichten. Nach dem Chaos rund um den ersten Grand Prix der Motorsport-Königsklasse in Südkorea hatte es allerdings massive Kritik an den Veranstaltern gegeben. Investoren hatten daraufhin die Ablösung des OK-Chefs gefordert.

Erst zwei Wochen vor dem Rennen war die Strecke in Yeongam, 320 Kilometer südlich von Seoul, abgenommen worden. Normalerweise sollte die Abnahme bis 90 Tage vor der Veranstaltung erfolgt sein. Bis einen Tag vor dem Rennen waren letzte Arbeiten an der Strecke vorgenommen worden, um diese und vor allem das Umfeld Formel-1-tauglich zu gestalten. Als Krönung waren Mechaniker und Teammitglieder in Stundenhotels untergebracht worden.

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