"Für uns eine Selbstverständlichkeit": Rheinmetall steigt nach umstrittenen Deal mit BVB bei nächstem Verein ein

SID
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Nach dem umstrittenen Deal mit dem Bundesligisten Borussia Dortmund hat auch die Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem Rüstungsunternehmen Rheinmetall geschlossen.

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Wie der Klub am Dienstag mitteilte, werde der Konzern zunächst für ein Jahr als "Premium Partner" fungieren. Wie die Rheinische Post berichtete, soll die DEG dafür einen niedrigen sechsstelligen Betrag erhalten.

Rheinmetall werde laut Klubangaben bei Heimspielen auf Untereis-Flächen, auf Banden und weiteren Werbeflächen vertreten sein. "Rheinmetall ist ein traditionsreiches Unternehmen sowie einer der wichtigsten und größten Arbeitgeber der Region. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, dass Rheinmetall den Kreis unserer Partner erweitert", sagte DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz.

Am vergangenen Mittwoch hatte der BVB die Partnerschaft mit dem Düsseldorfer DAX-Konzern öffentlich gemacht und dafür Kritik geerntet.

Die "Deutsche Friedensgesellschaft" hatte am selben Tag zu einer Kundgebung vor der Vereinsgeschäftsstelle aufgerufen, die führende Fan-Organisation "Unsere Kurve" warf dem Klub öffentlich Haltungslosigkeit und Geldgier vor. Bis zum Dienstagvormittag haben bislang rund 20.000 Menschen auf der Plattform change.org eine Petition unterzeichnet, welche die Auflösung des Vertrags fordert.

Rheinmetall ist darüber hinaus seit 2022 Partner der Sportstadt Düsseldorf und unterstützt im Zuge dessen verschiedene Vereine im Spitzensportbereich, unter anderen befinden sich darunter die Handballer vom Bergischen HC und der Tischtennis-Spitzenklub Borussia Düsseldorf.

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