Annahme von Bestechungsgeld?

SID
Ein Internet-Video belastet Vladimir Ruzicka
© getty

Rund zwei Wochen vor dem Beginn der Eishockey-WM in Tschechien (1. bis 17. Mai) ist der Nationaltrainer des Gastgebers wegen der angeblichen Annahme von Bestechungsgeld ins Zwielicht geraten.

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Ein im Internet veröffentlichtes Video zeigt Vladimir Ruzicka (51) im vertrauten Gespräch mit dem Vater eines Spielers.

Er soll dabei 500.000 Kronen (umgerechnet 18.200 Euro) erhalten haben, um dem Sohn des Mannes Einsatzzeiten zu gewähren. Zur Zeit der Aufnahmen war Ruzicka Trainer und Manager des Extraligisten Slavia Prag.

In einer Stellungnahme bestätigte Ruzicka am Montag zwar den Erhalt des Geldes, angeblich soll es sich aber nur um eine Spende gehandelt haben.

"Weise kategorisch Behauptungen zurück"

"Ich weise kategorisch Behauptungen zurück, dass ich mich auf Kosten des Vereins bereichert hätte", sagte Ruzicka, der den Betrag im November 2014 "aufgrund rechtlicher Bedenken" zurückgezahlt haben will.

Die Sache, sagte Ruzicka, sei "künstlich herbeigeführt worden mit dem Ziel, mir und der Nationalmannschaft vor der Weltmeisterschaft zu schaden". Die Verantwortlichen des tschechischen Eishockey-Verbandes CSLH wollen sich vor dem Ende der WM nicht zur Angelegenheit äußern.

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