ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin 2:3 (0:1, 0:1, 2:1)
Tore: 0:1 Rankel (2:40), 0:2 Braun (32:38), 1:2 Laliberte (43:18), 2:2 Boucher (47:57), 2:3 Braun (50:48)
Die Eisbären Berlin gingen als Titelverteidiger in die DEL-Saison 2013/14 und konnten schon in der Vorbereitung überzeugen, sicherten sich bei der European Trophy einen Platz für das Finale im Dezember. Und auch der Auftakt gegen Ingolstadt begann beim 3:2 (0:1 / 0:1 / 2:1)-Erfolg vielversprechend. 2:40 Minuten waren absolviert, als André Rankel nach einem Solo - plus anschließender Überprüfung am Videopult - zum 1:0 verwertete.
Die Berliner kamen im zweiten Drittel trotz vier Zeitstrafen kaum in Bedrängnis und erhöhten nach 32:38 Minuten durch Laurin Braun auf 2:0 - erneut gab Frank Hördler den Assist und Braun ging von der blauen Linie alleine durch, hatte im Abschluss keine Mühe. Frank Hördler vergab kurz vor Ende des Abschnitts per Penalty die Chance auf das 3:0.
Das sollte sich rächen, denn nach einem angelupften Pass von Patrick Hager schob John Laliberte am langen Pfosten zum 1:2 ein (43:18) und Jean-Francois Boucher (47:57) traf aus unübersichtlicher Position vor dem Tor zum Ausgleich. Die Eisbären hatten kurz an dem Verlust der Führung zu knabbern, profitierten dann von einem Fehler im Spielaufbau des Gegners - Braun bedankte sich mit dem 3:2 (50:48).
EHC München - Hamburg Freezers 3:2 (1:1, 0:1, 1:0, 1:0) n.V.
Tore: 0:1 Kevin Schmidt (16:40), 1:1 Wozniewski (19:57), 1:2 Wolf (23:05), 2:2 Di Salvatore (41:46), 3:2 Duncan (60:39)
Mit Spannung wurde der erste Auftritt des EHC Red Bull München erwartet, der die Hamburg Freezers mit 3:2 (1:1 / 0:1 / 1:0 / 1:0) nach Verlängerung bezwang. Der Club lag vor dem Eintritt des Investors finanziell am Boden, nun stellen die Bayern den höchsten Etat der Liga und scheuen sich auch nicht davor, die Meisterschaft schon in dieser Saison als realistisches Ziel zu formulieren. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste aus Hamburg.
Kevin Schmidt nutzte eine Möglichkeit im Power Play und brachte die Freezers mit 1:0 in Front (16:40). Die Antwort der Münchner ließ allerdings nicht lange auf sich warten, folgte noch im ersten Drittel. Die Hamburger waren mit den Gedanken in der Pause und drei Sekunden vor der Sirene behielt Andrew Wozniewski die Konzentration und schob zum Ausgleich ein.
München hatte etwas mehr vom Spiel, David Wolf (23:05) sorgte jedoch nach schönem Angriff von Garrett Festerling über die Seite für die erneute Führung der Gäste. Ein spannendes letztes Drittel deutete sich an und John DiSalvatore traf in doppelter Überzahl zum erneuten Ausgleich (41:46). Es ging letztlich in die Overtime, in der Ryan Duncan nach 39 Sekunden den Sieg für die Hausherren markierte.
Kölner Haie - Nürnberg Ice Tigers 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.P.
Tore: 1:0 Weiß (13:28), 1:1 Stastny (35:21), 2:1 Gogulla (52:38), 2:2 James (59:12), 2:3 Reimer (Penalty)
In der vergangenen Saison hatten die Kölner Haie drei von vier Spielen gegen die Ice Tigers gewonnen. Die Gäste aus Nürnberg wollten sich direkt im ersten Spiel dafür revanchieren, verpassten es dabei, gute Chancen im Power Play zu nutzen. Das rächte sich in der 14. Minute, als Alex Weiß im Dress der Haie eine Überzahl-Möglichkeit zum 1:0 nutzte.
Die Ice Tigers konnten dann im zweiten Abschnitt drei gute Überzahlsituationen nicht nutzen, kamen durch Yan Stastny (35:21) dennoch zum Ausgleich. Ausgeglichen ging es in das entscheidende Drittel und hier war es Philip Gogulla (52:38), der einen Abpraller zur erneuten Führung über die Linie drückte, Connor James sorgte 48 Sekunden vor dem Ende dann für die Overtime und schließlich das Penalty-Schießen, das Nürnberg für sich entschied.
Adler Mannheim - Schwenninger Wild Wings 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Tore: 1:0 Ullmann (0:20), 2:0 Wagner (20:31), 2:1 Hacker (32:39)
Zehn Jahr nach dem finanziellen Aus ist Schwenningen wieder in der DEL. Die Wild Wings unterlagen zum Auftakt den Adler Mannheim mit 1:2 (1:0 / 1:1 / 0:0) und es dauerte ganze 20 Sekunden, bis Christoph Ullmann von den Adlern nach Pass von Jochen Hecht zum 1:0 verwertete. Und auch im zweiten Drittel verpassten die Gäste es, ihre Aufmerksamkeit mit aus der Kabine zu nehmen.
Diesmal dauerte es jedoch elf Sekunden länger, bis es im Kasten einschlug. Steven Wagner erhöhte im Power Play auf 2:0 für die Adler. Der Neuling, der im ersten Drittel 6:21 Schüsse in der Bilanz vorwies, blieb dran und nach einem Fehler im Spielaufbau behielt Daniel Hacker die Nerven und verkürzte in Unterzahl auf 1:2 (12:39), für eine Wende reichte es aber nicht mehr.
Krefeld Pinguine - Düsseldorfer EG 5:1 (3:1, 1:0, 1:0)
Tore: 1:0 Clark (2:44), 2:0 Fischer (6:56), 3:0 Klöpper (7:11), 3:1 Fischbuch (12:48), 4:1 Pietta (35:25), 5:1 Clark (54:32)
Krefeld erlebte beim 5:1 (3:1 / 1:0 / 1:0)-Erfolg gegen die DEG ein Auftakt nach Maß. Im ersten Power Play traf Kevin Clark direkt zum 1.0 (2:44). Als dann David Fischer (6:56) und Patrick Klöpper (7:11) per Doppelschlag auf 3:0 erhöhten, schien sich ein Debakel für die DEG anzukündigen, die es immerhin schaffte, durch Daniel Fischbuch (12:48) zum Anschluss zu kommen.
Aber die Gäste gingen leichtfertig mit den Chancen um, konnten eine doppelte Überzahl in der 27. Minute nicht nutzen - zudem musste Bernhard Ebner wegen Haltens ebenfalls in die Box. Düsseldorf agierte zielstrebiger, aber Daniel Pietta (35:25) stellte den alten Abstand wieder her und sorgte für das 4:1.
Negativer Höhepunkt war dann die Matchstrafe gegen Andrew Hotham, der sich einen Kopfstoß leistete. Aber es wurde auch gespielt und KEV wollte die Nachricht von der Tabellenführung der Roosters nicht einfach so hinnehmen. Clark erhöhte in doppelter Überzahl auf 5:1, doch es reichte nicht mehr.
Iserlohn Roosters - Augsburger Panther 6:0 (0:0, 3:0, 3:0)
Tore: 1:0 Macek (21:57), 2:0 Raymond (25:34), 3:0 Mulock (33:29), 4:0 Wolf (54:15), 5:0 Frosch (55:56), 6:0 Wolf (57:10)
Dank des 6:0 (0:0 / 3:0 / 3:0)-Erfolgs über die Augsburg Panther sind die Iserlohn Roosters der erste Tabellenführer in der DEL-Saison 2013/14. Augsburg war dabei nicht zu beneiden, kam übel unter die Räder. Das war nach dem 0:0 im ersten Drittel so nicht zu erwarten gewesen, aber nachdem Brooks Macek die Gastgeber (21:57) zu Beginn des zweiten Drittels in Führung geschossen hatte, fielen alle Mauern.
Martin Sertich (25:34) und Tyson Mulock (33:29) sorgten mit Toren in Überzahl für die sichere Führung, im Schlussabschnitt waren es Michael Wolf (54:15), Dusan Frosch (55:56) sowie erneut Wolf (57:10), die den Sieg unter Dach und Fach brachten.
Straubing Tigers - EHC Wolfsburg 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Tore: 0:1 Fauser (15:28), 1:1 Hendry (34:45), 1:2 Mayer (46:27)
DEL 2013/2014: Der Spielplan