"Müssen lernen, uns cleverer anzustellen"

SID
Brose Bamberg musste sich Darüssafaka Istanbul geschlagen geben
© getty

Nach dem nächsten Rückschlag in der EuroLeague herrschte beim deutschen Meister Brose Bamberg Frust. "Wir müssen lernen, uns cleverer anzustellen. Wir hatten unzählige Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden", sagte Flügelspieler Darius Miller nach dem 70:72 (40:40) bei Darüssafaka Istanbul.

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Bis 31 Sekunden vor Schluss stand es noch 70:70, dann brachte Bambergs Ex-Kapitän Brad Wanamaker die Türken entscheidend in Führung. Der US-Guard hatte den Bundesligisten 2015 und 2016 zu zwei Meisterschaften geführt, ehe er im Sommer an den Bosporus wechselte. Nicolo Melli verpasste in der letzten Sekunde den möglichen Ausgleich und die Franken kassierten im dritten Auswärtsspiel die dritte Niederlage.

Trainer Andrea Trinchieri versuchte trotzdem, die positiven Aspekte hervorzuheben. "Es war gut, dass wir eine Siegchance hatten und uns von zehn Punkten Rückstand erholt haben", sagte der Italiener, der aber auch kritisierte: "Wir waren in manchen Situationen nicht konsequent genug und haben vorne einiges liegen lassen."

Bamberg bleibt in der unteren Tabellenhälfte

Mit zwei Siegen und vier Niederlagen bleibt Bamberg in der unteren Tabellenhälfte, nur die besten acht der 16 Teams erreichen die K.o.-Runde. Der ungeschlagene Bundesliga-Spitzenreiter, bislang nur in den Heimspielen gegen Unics Kasan und Armani Mailand erfolgreich, hatte zuvor Kampfgeist bewiesen: Aus einem 10:17-Rückstand machte das Team eine 43:40-Führung. Anschließend entwickelte sich eine bis zum Schluss spannende Begegnung.

Beste Werfer bei Bamberg waren der Lette Janis Strelnieks mit 14 und Daniel Theis mit 13 Punkten. Für Istanbul erzielte Will Clyburn 17 Zähler, Wanamaker kam auf elf Punkte. Schon am Samstag (20.30 Uhr/telekombasketball.de) steht für Bamberg das Bundesligaspiel bei den Giessen 46ers an.

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