10.18 Uhr: Der "BR" stellt die Tonleitung wieder her, aber just in dem Moment wird die Pressekonferenz für beendet erklärt. Das gibt einen bösen Kommentar ("Genau das wollte ich nicht!") eines "BR"-Mitarbeiters, der wohl nichts ins Fernsehen sollte.
10.12 Uhr: Eigentlich sollte man jetzt die Pressekonferenz von München 2018 sehen, aber es gibt Tonprobleme, weswegen im Moment nichts überlieferbar ist.
9.54 Uhr: Der Marienplatz füllt sich, bis zur Präsentation von Pyeongchang ist aber noch ein wenig Luft. Um 10.10 Uhr geht es weiter.
9.47 Uhr: Wulff zeigt sich beim "BR"-Fieldreporter zufrieden. "Ganz wunderbare Präsentation, 45 Minuten kann man gar nicht besser nutzen". Selbstvertrauen hat er.
9.44 Uhr: Jacques Rogge überreicht zum Abschluss der deutschen Bewerbungskommission nun eine Urkunde für die Teilnahme. Erinnert ein bisschen an die Bundesjugendspiele.
9.43 Uhr: Die erste Fragerunde beginnt. Der frisch verheiratete Prinz Albert ist der erste, der eine Frage stellt ("Was ist das wichtigste Merkmal bei Ihrer Bewerbung?"). Thomas Bach kündigt eine ganz einfache Antwort an, aber letztendlich kommt etwas sehr verschachteltes heraus. Fazit: Begeisterung und die Fundamente der internationalen olympischen Bewerbung. Danach werden insgesamt nur noch zwei Fragen gestellt. Die letzte beantwortet Bundespräsident Wulff wieder auf Deutsch und spricht die Zuverlässigkeit des Staates Deutschlands an.
9.34 Uhr: Nach dem Kati Witt nicht nur für volle Stadien garantiert, sondern gebürgt hat, gibt es wieder ein Imagefilmchen. Im Anschluss ist wieder Thomas Bach dran, der im Prinzip nochmal alle Vorteile Münchens hervorhebt und danach noch die Nachhaltigkeit anspricht. Auf ein paar Sprachen bedankt er sich, Willy Rehm jodelt noch einmal und die deutsche Präsentation ist damit beendet.
9.26 Uhr: Endlich ist der Kaiser dran! Mit seinem unwiderstehlichem Charme hat er (auf Englisch) wieder viel gesagt, ohne wirklich etwas auszusagen, aber irgendwie war es schön. Und wenn der Zuschlag an München geht, verspricht er, zu trainieren und sich für den Langlauf zu qualifizieren. Kati Witt löst ihn dann mit den Worten "Thank you, Kaiser!" ab und übernimmt wieder am Rednerpult.
9.23 Uhr: Maria Höfl-Riesch schließt sich ohne Filmunterbrechung an Bentele an, erzählt ein paar Takte über Athleten und hört auch schon nach knapp 60 Sekunden auf. Danach werden diverse ausländische Wintersportler gezeigt, die München 2018 unterstützen.
9.20 Uhr: Claudia Bokel spricht dagegen - auch als Erstes - französisch und fasst sich ziemlich kurz. Die Degenfechterin macht noch einmal die Athletenperspektive deutlich und wird im Anschluss - Überraschung! - von einem Video unterstützt. Thema: Behinderte Wintersportler. Als passende Überleitung ist als nächstes die blinde Biathletin Verena Bentele dran, die sich auch sehr kurz fasst.
9.15 Uhr: Staatsoberhaupt Christian Wulff tritt ans Rednerpult, spricht aber als Erster auf Deutsch. Alle Redner vor ihm haben auf Englisch vorgetragen. Macht keinen besonders guten Eindruck. Dann schleimt er erst ein bisschen beim IOC ("Ganz wichtig") und hebt auch die Wichtigkeit der Paralympics hervor. Im Anschluss wird ein Hilfsprojekt gezeigt.
9.07 Uhr: Bewerbungschef Bernhard Schwank geht mehr auf die technische Seite an. Von Nachhaltigkeit, Sponsoreneinnahmen, Push von Wintersportarten ist die Rede. Uns hat er jetzt schon überzeugt. Den Schluss bildet mal wieder ein Film, der diesmal die Begeisterung bei den Kindern zeigen soll. Die gucken sich Sportarten im Fernsehen an und zocken sie dann gleich draußen nach. Und eine gelbe IOC-Kamera ist irgendwie auch dabei.
9.01 Uhr: Münchens OB Christian Ude darf ans Rednerpult, der in unwiderstehlicher Art und Weise das Oktoberfest und die möglichen Winterspiele 2018 in München miteinander verknüpft. Von wegen eine riesige, gemeinsame Party feiern. Danach erklärt Ude, dass auch schon bei den Sommerspielen 1972 nachhaltig gearbeitet hat. Es folgt mal wieder ein Imagefilmchen, diesmal mit Kati Witt in der Hauptrolle.
8.55 Uhr: Kati Witt ist nun an der Reihe, wie immer adrett gekleidet und den Funktionären entgegen lächelnd. Die zweifache Olympiasiegerin stellt das deutsche "Team" vor, dass sich heute in München eingefunden hat. Höhepunkt: Ein jodelnder Willy Rehm. Danach wird in einem weiteren Imagefilm herausgehoben, wie wichtig ein fachkundiges und begeistertes Publikum für Sportler und Wettbewerb ist.
8.46 Uhr: Jetzt geht es los mit der deutschen Präsentation. Den Anfang macht ein kleiner Imagefilm, der nochmal die Emotionen bei den IOC-Funktionären wecken soll. Gab schon schlechtere Filmchen. Danach ist DOSB-Boss Thomas Bach dran, der charmant die "soften" Vorteile Münchens vorstellt. Also: Der Wunsch nach olympischen Spielen, 80 Jahre Warten auf Winterspiele in München und die Sportbegeisterung in Deutschland.
8.37 Uhr: Der "Bayrische Rundfunk" liefert ein paar Eindrücke aus München, Garmisch-Partenkirchen und Königsseey. Fazit: Am Münchner Marienplatz und am Königssee sind mehr "BR"-Mitarbeiter als andere Menschen versammelt, dafür machen irgendwelche Kinder in Garmisch-Partenkirchen Morgengymnastik. Zeit wird's, dass es in Durban endlich los geht!
8.28 Uhr: Als erster Bewerber ist München um 8.45 Uhr (siehe auch unten den Zeitplan) dran und die deutsche Sport- und Politikprominenz hat es sich nicht nehmen lassen, live vor Ort zu sein. Unter anderem sind Franz Beckenbauer, Bundespräsident Christian Wulff, DOSB-Chef Thomas Bach, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Paralympics-Siegerin Verena Bentele und natürlich Kati Witt mit von der Partie.
8.22 Uhr: Herzlich willkommen in Durban! In ein paar Minuten wird Präsident Jacques Rogge die 123. IOC-Session eröffnen, in der die drei Bewerberstädte noch einmal eine Präsention sowie eine Pressekonferenz halten dürfen. Alles wissenswerte zu dem Prozedere und der Favoritenverteilung gibt es in unserer Vorschau nachzulesen.
