"Es ist vor allem eine Gefühls-Anpassung. Das klingt vielleicht kleinlich und fast esoterisch, macht bei uns im Skispringen aber sehr viel aus: Es geht dabei sehr viel um Balance: die braucht es vom Balken weg, in der Hocke, beim Absprung, wie die Ski zum Körper kommen und bei der Landung. Der Körper muss dabei vollkommen in Balance sein, damit ich Spitzenleistung erbringen kann", wurde Schlierenzauer in einem Statement zitiert.
Der seit Montag 29-Jährige hatte die Vierschanzentournee ausgelassen und gemeinsam mit Trainer Florian Liegl in Seefeld und Planica an seiner Technik gefeilt. "Sowohl die Sprünge auf den kleineren Schanzen in Seefeld als auch auf der größeren in Planica haben sich gut entwickelt. Ich spüre die Kraft, die in diesem veränderten Zugang liegt, und bin weiterhin mit vollem Herzen und vollem Einsatz auf die Lösung fokussiert", sagte Schlierenzauer zum aktuellen Stand.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder sieht den Kontinentalcup als Formtest. "Er sollte schon schauen, dass er gewinnt oder ganz vorne dabei ist. Dann hat er die Garantie, dass es im Weltcup auch funktioniert", sagte Felder am Sonntag.