"Das ist der Hammer! Es ist so cool mit dem Andi zu fahren, es macht so viel Spaß, mit ihm am Start zu stehen", freute sich die 44-jährige Riegler. "Wir können uns generell voll aufeinander verlassen, und es hat auch heute wieder super funktioniert. Ich bin über die Kristallkugel sehr, sehr happy."
Für die Salzburgerin war es überhaupt der erste Gewinn einer Weltcupwertung. Es könnte aber nicht der letzte gewesen sein, da Riegler ihre Karriere zumindest noch ein Jahr bis nach der WM in Park City fortsetzen möchte.
Letztes Rennen von Dujmovits
Ihre aktive Laufbahn beendet hat hingegen Dujmovits. Die Burgenländerin, deren größter Erfolg der Parallelslalom-Olympiasieg 2014 in Sotschi war, hatte diese Weichenstellung schon vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang beschlossen. Wo ihre berufliche Zukunft liegt, hat Dujmovits noch nicht bekanntgeben. Sie wolle sich jedenfalls Projekten außerhalb des Sports widmen, hatte sie zuletzt mehrfach betont.
Die vor dem letzten Saisonrennen in der Teamwertung in Führung gelegenen Sabine Schöffmann und Alexander Payer wurden Neunte. Schöffmann fuhr im Achtelfinale gegen das Team Polen 1 zwar aus dem Startgate, schwang aufgrund ihrer schweren Verletzungen, die sie bei einem Sturz Ende Jänner in Bansko erlitten hatte, aber gleich wieder ab. Die Kärntnerin hatte sich einen Bruch des linken Wadenbeins sowie komplexe Bänderverletzungen im linken Sprunggelenk zugezogen.
Payer versuchte zwar, die wegen Schöffmann verhängte Penaltyzeit noch wettzumachen, was allerdings nicht gelang. Mit den 290 Punkten für den neunten Rang wurden Schöffmann/Payer im Weltcup jedoch vor Ochner/Fischnaller noch Zweite. Das vierte ÖSV-Duo mit der Kärntnerin Daniela Ulbing und dem Niederösterreicher Benjamin Karl erreichte das Viertelfinale und belegte im Endklassement Platz sieben.