ÖHB-Herren verlieren auch letzten EM-Test gegen Tschechien

Von APA
Teamchef Patrekur Johannesson hat noch viel zu tun - aber wenig Zeit
© GEPA

Österreichs Handball-Männer brechen ohne Erfolgserlebnis zur EM nach Kroatien auf. Zwei Tage nach der 23:26-Heimniederlage musste sich eine ersatzgeschwächte Truppe Tschechien auch bei der Revanche geschlagen geben. In Brünn zog die ÖHB-Auswahl am Sonntag klar mit 21:35 (10:13) den Kürzeren und muss bis zum EM-Auftakt am Freitag gegen Weißrussland auf eine klare Steigerung hoffen.

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Ohne Bilyk und Frimmel

Teamchef Patrekur Johannesson verzichtete im Gegensatz zum Freitagspiel mit Rückraum-Ass Nikola Bilyk und Flügel Sebastian Frimmel auf zwei Stammkräfte, die aufgrund von leichten Blessuren geschont wurden. Zudem fehlte Lukas Herburger nach überstandener Übelkeit.

Österreichs blieb nur bis zum Stand von 6:7 am Gegner dran, verzeichnete aber insgesamt zu viele Fehlwürfe und musste die Tschechen dann trotz einer starken Vorstellung von Schlussmann Kristian Pilipovic immer weiter ziehen lassen. Besonders nach der Pause hatte Österreich den Hausherren, die ebenfalls bei der EM vertreten sind, nur noch wenig entgegenzusetzen.

Johannesson muss zum EM-Auftakt Lösungen finden

"Der Halbzeitstand von 10:13 war o.k., da waren wir noch im Spiel. Nach Seitenwechsel war Tschechien dann deutlich besser als wir", musste auch Johannesson gestehen. Der Isländer konnte zumindest der zweiten Reihe mehr Anteile verschaffen. "Das Positive ist aber, dass durch die Ausfälle von Bilyk, Frimmel und Herburger einige Spieler mehr Spielzeit bekommen haben. Wichtig ist das Spiel am 12. Jänner gegen Weißrussland, und bis dahin gilt es für mich Lösungen zu finden."

Die ÖHB-Delegation wird am Dienstag im Haus des Sports von Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache verabschiedet und bricht am Mittwoch zum Vorrundenspielort Porec auf. Dort steht am Freitag (18.00 Uhr) der EM-Auftakt gegen Weißrussland auf dem Programm. Die Partie gegen den vermeintlich leichtesten Gruppengegner - Weltmeister Frankreich und Vizeweltmeister Norwegen sind höher einzuschätzen - dürfte über den Aufstieg in die Hauptrunde entscheiden.

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