Brasiliens Superstar hatte die Partie wegen der seiner Meinung nach harten Gangart der Österreicher scherzhaft mit der Vorbereitung auf die US-Kampfsportserie UFC und nicht nur auf die Fußball-WM verglichen.
Franco Foda: "Wir haben ganz normal gespielt"
Foda konnte dem wenig abgewinnen. "Es war nichts Außergewöhnliches, was da auf dem Spielfeld passiert ist", erklärte der Deutsche am Montag in einer Pressekonferenz in Wien. "Wir haben ganz normal gespielt. Das erwartet ihn bei der WM auch." Dort treffen die Brasilianer in der Gruppenphase auf die Schweiz, Costa Rica und Serbien.
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Seine Spieler seien nicht dafür bekannt, überhart zu spielen, betonte Foda. Man müsse Neymar aber auch ein wenig verstehen. Der 26-Jährige hatte nach einem Ende Februar erlittenen Mittelfußbruch erst vergangene Woche sein Match-Comeback gegeben. "Er war mehrere Monate verletzt. Da hat man vielleicht ein bisschen eine andere Sichtweise", meinte Foda.
Bereits am Sonntag äußerten sich die ÖFB-Spieler über Neymars "Wehleidigkeit". So gab etwa Sebastian Prödl zu, ihn "schon g'scheit getroffen" zu haben, hielt aber fest, dass "wenn einer bei jedem Wimpernschlag umfällt in einem Spiel, das man gewinnen will" die Emotionen überkochen können.