Als Keles in Belek ankam, hatte er zunächst noch gar keine Spiel- und Trainingserlaubnis seitens der Grün-Weißen, berichtet die Krone. Grund dafür: Uneinigkeit über die Ablöse für den Flügelflitzer. Die sei auch verantwortlich dafür, dass Rapid den Vertrag mit Keles doch noch nicht aufgelöst hat.
Demnach haben Keles' Berater dem SKN die kostenlose Freigabe zugesichert. Rapid will ihn zwar ziehen lassen, aber nicht zum Nulltarif. "Wir wollen dem Spieler nicht schaden, aber gratis geben wir ihn nicht her", ließ Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel wissen.
Sein Gegenüber Markus Schupp fühlt sich vom falschen Spiel der Keles-Berater indes hinters Licht geführt. "Wenn wir gewusst hätten, dass er Ablöse kostet, dann hätten wir uns mit dem Spieler gar nicht beschäftigt!", meint der SKN-Sportdirektor.
Rapid erteilte Keles dann kurz vor dem gestrigen Test gegen Tromsö dennoch die Spielerlaubnis und ermöglichte ihm so einen 45-Minuten-Einsatz beim 1:0-Sieg. Dennoch soll der Transfer weiterhin an einem seidenen Faden hängen.