"Der Transfer ist geplatzt", stellte Sturms Geschäftsführer-Sport Günter Kreissl gegenüber der Kronen Zeitung klar. Der Grund ist die hohe Ablöseforderung der Wiener, die satte 300.000 Euro für den 30-Jährigen von den Grazern verlangt haben soll. Doch so tief wollte der Tabellenführer für einen Spieler, der zuletzt kaum Einsatzzeit hatte und im Sommer ablösefrei zu haben ist, nicht in die Tasche greifen.
Dabei hieß es zunächst, dass die Hütteldorfer den Abwehrspieler ablösefrei ziehen lassen würden. Doch durch den bevorstehenden Abgang von Charalampos Lykogiannis, der den Grazer rund 500.000 Euro einbringen soll, wollte Rapid mit Aktie Schrammel scheinbar noch Geld machen.
Und Sturm war scheinbar nicht die einzige Bundesliga-Mannschaft, die ein Auge auf Schrammel geworfen hat. Laut einem Bericht der Krone, soll ein Insider verraten haben, dass St. Pölten den Routinier ebenfalls auf dem Zettel hatte und Rapid bereit war, ihn zum Nulltarif in Niederösterreichs Landeshauptstadt zu transferieren. Doch Sturm und Lykogiannis haben den Schrammel-Preis noch in die Höhe getrieben.