527 Mal lief Steffen Hofmann bislang für Rapid Wien auf und damit genauso oft wie Peter Schöttel. Der Titel Rekordrapidler blieb dem Deutschen in der abgelaufenen Saison also noch verwehrt - mit Betonung auf noch. Denn Hofmann entschied sich nach langer Bedenkzeit für einen neuen Vertrag bis Sommer 2018.
Mein cooler Papa Steffen
Seine Ziele für die kommende Saison: "Ich möchte natürlich weiterhin so oft wie möglich spielen. Es wäre schlecht, wenn mir so etwas egal ist", sagte die Rapid-Ikone zur Krone. Allerdings weiß Hofmann auch, dass es nicht nur ob seines Alters schwer wird, einen Stammplatz zu ergattern. "Ich komme heute besser damit klar, auf der Ersatzbank zu sitzen, als noch vor einigen Jahren", kann der Mittelfeldregisseur damit leben, nicht immer erste Wahl zu sein.
Doch warum entschied sich Hofmann schlussendlich für ein weiteres Jahr auf dem Platz? "Meine Kinder haben mich geradezu zum Weitermachen genötigt. Für sie stand nie zur Debatte, dass ich aufhöre. Sie ließen mich wissen, dass ich dann zwar weiter der beste Papa wäre, aber halt nicht mehr so cool", erzählt die Rapid-Legende mit einem Schmunzeln.
Jetzt bleibt Papa Steffen weiter cool. Und ist vermutlich schon bald der coolste aller Rapid-Spieler. Nach dem nächsten Pflichtspiel, womöglich schon Mitte Juli in der ersten Runde des ÖFB Cups gegen Regionalligist Schwaz, wäre Hofmann mit dann 528 Spielen alleiniger Rekordrapidler. Seine persönlichen Ziele: "Ich will gesund bleiben, dem Team helfen und Spaß am Fußball haben."